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Stadt Köln: Bilanz zu Weiberfastnacht

Stadt Köln setzt auf massive 6er Teams der Ordnungsdienste um reibungslosen Ablauf zu realisieren und durchzusetzen

 

Zum Auftakt des Straßenkarnevals am gestrigen Donnerstag, 27. Februar 2014, war der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln mit allen zur Verfügung stehenden Kräften im Einsatz. 90 Mitarbeiter des Ordnungs- und weitere 120 des Verkehrsdienstes sorgten bereits in den frühen Morgenstunden für einen möglichst reibungslosen Ablauf im Stra-ßenkarneval. Die Einsätze konzentrierten sich vor allem auf das Zentrum der Feiern in der Altstadt und der weiteren Innenstadt sowie rund um die Zülpicher Straße. Die Tätig-keitsschwerpunkte lagen dabei neben der allgemeinen Sicherheit und Ordnung vor allem auf dem Jugendschutz. Die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ konnte erneut erfolgreich umgesetzt werden. Wetterbedingt waren die Besucherzahlen in der Stadt insgesamt höher als im vergangenen Jahr.

Auf bewährte Art und Weise sorgte der Ordnungs- und Verkehrsdienst an 20 Kontrollstellen in der Altstadt und an zwölf Punkten im Zülpicher Viertel dafür, dass von den Je-cken mitgebrachtes Glas in den bereitgestellten Containern entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. Die Stadt Köln wurde bei dieser Aufgabe von den Kräften eines beauftragten Sicherheitsunternehmens unterstützt. Wie schon in den Vorjahren war ein deutlicher Trend erkennbar, dass sich immer mehr Jecke gut informiert ohne Glas im Gepäck auf den Weg nach Köln machten.

 

In den Verbotszonen selbst waren, vor allem im Vergleich zu den Jahren vor dem Glas-verbot, wieder erheblich weniger Glas und Scherben zu sehen, was sich voraussichtlich auch wieder in den Statistiken der Rettungsdienste zu Patienten mit Schnittverletzungen abzeichnen wird. „Das Motto ,Mehr Spaß ohne Glas‘ ist erneut voll aufgegangen und von den Jecken nicht nur akzeptiert, sondern auch begrüßt worden“, bilanzierte Stadtdi-rektor Guido Kahlen. „Diesen Erfolg verdanken wir auch unseren Kooperationspartnern Brings, die seit 2012 für das scherbenfreie Feiern werben und den Bläck Fööss, die uns insbesondere in der schweren Anfangszeit unterstützt haben.“

597 Jecken musste der Ordnungsdienst die Regeln innerhalb der Verbotszonen trotzdem bis in die Nacht hinein erklären. Alle waren mit dem Glasverbot einverstanden und entsorgten ihre Glasflaschen umgehend. Im Vorjahr waren noch 741 Jecke mit Glas innerhalb der Verbotszonen angetroffen worden.

 

In diesem Jahr haben sich erfreulicherweise auch die Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe an die Spielregeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten. Lediglich gegen einen Gaststättenbetreiber musste ein Verfahren eingeleitet werden, weil dieser trotz des Verbotes Glasbehältnisse im Straßenverkauf verwendet hatte.

Der Ordnungsdienst führte im gesamten Tagesverlauf bis in die späten Abendstunden 218 Jugendschutzkontrollen durch (Vorjahr 201). 176 Mal schritten die Einsatzkräfte ein, weil Minderjährige Wein, Bier und vor allem Spirituosen konsumierten (Vorjahr 128). Die sichergestellten Getränke wurden vor Ort ausgeschüttet. 22 Jugendliche (Vorjahr 18) wurden beim Rauchen angetroffen, obwohl dies erst ab 18 Jahren gestattet ist.

 

Schließlich ist der Ordnungsdienst auch in diesem Jahr wieder gegen das Urinieren in der Öffentlichkeit vorgegangen. 201 (Vorjahr 266) Männer und 47 (Vorjahr sechs) Frau-en wurden ertappt, als sie für ihre Notdurft nicht die bereitgestellten Toiletten nutzten. Die Kontrolle der „Wildpinkler“ ist an Weiberfastnacht nur noch mit erhöhtem Personaleinsatz möglich. Betroffene reagierten im Tagesverlauf zunehmend aggressiv und wurden in diesem Verhalten von Begleitern und Außenstehenden unterstützt. Die Einsatz-Teams des Ordnungsdienstes sind daher gezwungen, auch aus Gründen des Eigenschutzes, in Gruppen mit vier bis sechs Kräften zu arbeiten. Dadurch werden die Kontrollmöglichkeiten reduziert.

Auch der Verkehrsdienst konnte wie in den Vorjahren wesentlich zur Wahrung der öf-fentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen. So stellten die Einsatzkräfte sicher, dass Fahrzeuge nicht die Veranstaltungsflächen, Flucht- und Rettungswege zuparkten oder den Weg des Reitercorps-Umzugs „Jan von Werth“ behinderten.

70 (83) „Knöllchen“ für Parkvergehen stellte der Ordnungs- und Verkehrsdienst in die-sem Jahr aus. In 43 Fällen (Vorjahr 33) gelang es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verkehrsdienstes, die Halterinnen und Halter der Fahrzeuge ausfindig zu machen, die ihre Autos dann selbst entfernen konnten. 15 (Vorjahr 25) Fahrzeuge mussten trotz-dem abgeschleppt werden. Die weiter rückläufige Zahl ist sicher auch auf die Informati-onskampagne des Verkehrsdienstes zurückzuführen. In diesem Jahr wurden die An-wohnerinnen und Anwohner wieder frühzeitig mit Informationsschreiben auf die Zugstre-cke des „Jan von Werth“- Umzuges und die dort geltenden Beschränkungen hingewie-sen.

Auch morgen, Samstag, 1. März 2014, wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst wieder im Einsatz sein. Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ ist von 18 bis 8 Uhr am Sonntagmorgen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel der Verkauf, das Mitführen und Benutzen von Glas und Glasflaschen verboten. An den insgesamt 32 Kontrollstellen werden die Einsatzkräfte mit Unterstützung der Mitarbeiter eines Sicherheitsunterneh-mens dafür sorgen, dass kein Glas in die zum Feiern vorgesehenen Bereiche gelangt. An den Kontrollstellen werden als Alternative wieder Plastikbecher verteilt.

 

Für den Porzer Rosensonntagszug werden Abschleppungen angekündigt

 

Der Verkehrsdienst bereitet sich ebenfalls auf seine Aufgabenschwerpunkte an den wei-teren Karnevalstagen vor. Um eine freie und gefahrlose Fahrt zu gewährleisten müssen wie in jedem Jahr Fahrzeuge entlang der Zugstrecken entfernt werden. Abgeschleppt wird bei Bedarf auf den Zugstrecken der Schull- und Veedelszöch, des Porzer Rosensonntagszuges (beide Sonntag, 2. März 2014), des Rosenmontagszuges (Montag, 3. März 2014) sowie diverser Stadtteilzüge. Neben den Zugstrecken werden Fahrzeuge, die die Aufstellungs- und Auflösungsbereiche behindern, abgeschleppt. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten unbedingt die bereits aufgestellte mobile Beschilderung beachten und ihr Fahrzeug frühzeitig anderweitig parken, damit allen Beteiligten Unannehmlichkeiten erspart bleiben. In den besonders kritischen Bereichen hat der Verkehrsdienst dazu bereits im Vorfeld Hinweisschreiben an Anwohnerinnen und Anwohner verteilt und darum gebeten, sich um alternative Parkmöglichkeiten zu bemühen.

Der Verkehrsdienst wird wie in den Vorjahren am Karnevalssonntag und Rosenmontag ab etwa 3 Uhr morgens in der Innenstadt unterwegs sein und behindernd parkende Fahrzeuge entlang des Zugweges abschleppen. Zunächst wird der Halter eines betroffenen Fahrzeugs ermittelt und, sofern er in der Nähe wohnt, der Versuch unternom-men, diesen zu erreichen, damit er sein Fahrzeug anderweitig parken kann.

Weitere Informationen zum närrischen Treiben sowie Details zu Sperrungen während der Umzüge gibt es im Internet unter Bilanz zu Weiberfastnacht

Ordnungs- und Verkehrsdienst im Einsatz für die Jecken

Zum Auftakt des Straßenkarnevals am gestrigen Donnerstag, 27. Februar 2014, war der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln mit allen zur Verfügung stehenden Kräften im Einsatz. 90 Mitarbeiter des Ordnungs- und weitere 120 des Verkehrsdienstes sorgten bereits in den frühen Morgenstunden für einen möglichst reibungslosen Ablauf im Stra-ßenkarneval. Die Einsätze konzentrierten sich vor allem auf das Zentrum der Feiern in der Altstadt und der weiteren Innenstadt sowie rund um die Zülpicher Straße. Die Tätig-keitsschwerpunkte lagen dabei neben der allgemeinen Sicherheit und Ordnung vor al-lem auf dem Jugendschutz. Die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ konnte erneut erfolgreich umgesetzt werden. Wetterbedingt waren die Besucherzahlen in der Stadt insgesamt hö-her als im vergangenen Jahr.

Auf bewährte Art und Weise sorgte der Ordnungs- und Verkehrsdienst an 20 Kontroll-stellen in der Altstadt und an zwölf Punkten im Zülpicher Viertel dafür, dass von den Je-cken mitgebrachtes Glas in den bereitgestellten Containern entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. Die Stadt Köln wurde bei dieser Aufgabe von den Kräften eines beauftragten Sicherheitsunternehmens unterstützt. Wie schon in den Vor-jahren war ein deutlicher Trend erkennbar, dass sich immer mehr Jecke gut informiert ohne Glas im Gepäck auf den Weg nach Köln machten.

In den Verbotszonen selbst waren, vor allem im Vergleich zu den Jahren vor dem Glas-verbot, wieder erheblich weniger Glas und Scherben zu sehen, was sich voraussichtlich auch wieder in den Statistiken der Rettungsdienste zu Patienten mit Schnittverletzungen abzeichnen wird. „Das Motto ,Mehr Spaß ohne Glas‘ ist erneut voll aufgegangen und von den Jecken nicht nur akzeptiert, sondern auch begrüßt worden“, bilanzierte Stadtdi-rektor Guido Kahlen. „Diesen Erfolg verdanken wir auch unseren Kooperationspartnern Brings, die seit 2012 für das scherbenfreie Feiern werben und den Bläck Fööss, die uns insbesondere in der schweren Anfangszeit unterstützt haben.“

597 Jecken musste der Ordnungsdienst die Regeln innerhalb der Verbotszonen trotz-dem bis in die Nacht hinein erklären. Alle waren mit dem Glasverbot einverstanden und entsorgten ihre Glasflaschen umgehend. Im Vorjahr waren noch 741 Jecke mit Glas in-nerhalb der Verbotszonen angetroffen worden.

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In diesem Jahr haben sich erfreulicherweise auch die Kiosk-, Imbiss- und Einzelhan-delsbetriebe an die Spielregeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten. Lediglich gegen einen Gaststättenbetreiber musste ein Verfahren eingeleitet werden, weil dieser trotz des Verbotes Glasbehältnisse im Straßenverkauf verwendet hatte.

Der Ordnungsdienst führte im gesamten Tagesverlauf bis in die späten Abendstunden 218 Jugendschutzkontrollen durch (Vorjahr 201). 176 Mal schritten die Einsatzkräfte ein, weil Minderjährige Wein, Bier und vor allem Spirituosen konsumierten (Vorjahr 128). Die sichergestellten Getränke wurden vor Ort ausgeschüttet. 22 Jugendliche (Vorjahr 18) wurden beim Rauchen angetroffen, obwohl dies erst ab 18 Jahren gestattet ist.

Schließlich ist der Ordnungsdienst auch in diesem Jahr wieder gegen das Urinieren in der Öffentlichkeit vorgegangen. 201 (Vorjahr 266) Männer und 47 (Vorjahr sechs) Frau-en wurden ertappt, als sie für ihre Notdurft nicht die bereitgestellten Toiletten nutzten. Die Kontrolle der „Wildpinkler“ ist an Weiberfastnacht nur noch mit erhöhtem Personal-einsatz möglich. Betroffene reagierten im Tagesverlauf zunehmend aggressiv und wur-den in diesem Verhalten von Begleitern und Außenstehenden unterstützt. Die Einsatz-Teams des Ordnungsdienstes sind daher gezwungen, auch aus Gründen des Eigen-schutzes, in Gruppen mit vier bis sechs Kräften zu arbeiten. Dadurch werden die Kon-trollmöglichkeiten reduziert.

Auch der Verkehrsdienst konnte wie in den Vorjahren wesentlich zur Wahrung der öf-fentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen. So stellten die Einsatzkräfte sicher, dass Fahrzeuge nicht die Veranstaltungsflächen, Flucht- und Rettungswege zuparkten oder den Weg des Reitercorps-Umzugs „Jan von Werth“ behinderten.

70 (83) „Knöllchen“ für Parkvergehen stellte der Ordnungs- und Verkehrsdienst in die-sem Jahr aus. In 43 Fällen (Vorjahr 33) gelang es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verkehrsdienstes, die Halterinnen und Halter der Fahrzeuge ausfindig zu machen, die ihre Autos dann selbst entfernen konnten. 15 (Vorjahr 25) Fahrzeuge mussten trotz-dem abgeschleppt werden. Die weiter rückläufige Zahl ist sicher auch auf die Informati-onskampagne des Verkehrsdienstes zurückzuführen. In diesem Jahr wurden die An-wohnerinnen und Anwohner wieder frühzeitig mit Informationsschreiben auf die Zugstre-cke des „Jan von Werth“- Umzuges und die dort geltenden Beschränkungen hingewie-sen.

Auch morgen, Samstag, 1. März 2014, wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst wieder im Einsatz sein. Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ ist von 18 bis 8 Uhr am Sonntagmorgen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel der Verkauf, das Mitführen und Benutzen von Glas und Glasflaschen verboten. An den insgesamt 32 Kontrollstellen werden die Einsatzkräfte mit Unterstützung der Mitarbeiter eines Sicherheitsunterneh-mens dafür sorgen, dass kein Glas in die zum Feiern vorgesehenen Bereiche gelangt. An den Kontrollstellen werden als Alternative wieder Plastikbecher verteilt.

Der Verkehrsdienst bereitet sich ebenfalls auf seine Aufgabenschwerpunkte an den wei-teren Karnevalstagen vor. Um eine freie und gefahrlose Fahrt zu gewährleisten müssen wie in jedem Jahr Fahrzeuge entlang der Zugstrecken entfernt werden. Abgeschleppt wird bei Bedarf auf den Zugstrecken der Schull- und Veedelszöch, des Porzer Rosen-sonntagszuges (beide Sonntag, 2. März 2014), des Rosenmontagszuges (Montag, 3. März 2014) sowie diverser Stadtteilzüge. Neben den Zugstrecken werden Fahrzeuge, die die Aufstellungs- und Auflösungsbereiche behindern, abgeschleppt. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten unbedingt die bereits aufgestellte mobile Beschilderung beachten und ihr Fahrzeug frühzeitig anderweitig parken, damit allen Beteiligten Unannehmlichkei-

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ten erspart bleiben. In den besonders kritischen Bereichen hat der Verkehrsdienst dazu bereits im Vorfeld Hinweisschreiben an Anwohnerinnen und Anwohner verteilt und da-rum gebeten, sich um alternative Parkmöglichkeiten zu bemühen.

Der Verkehrsdienst wird wie in den Vorjahren am Karnevalssonntag und Rosenmontag ab etwa 3 Uhr morgens in der Innenstadt unterwegs sein und behindernd parkende Fahrzeuge entlang des Zugweges abschleppen. Zunächst wird der Halter eines be-troffenen Fahrzeugs ermittelt und, sofern er in der Nähe wohnt, der Versuch unternom-men, diesen zu erreichen, damit er sein Fahrzeug anderweitig parken kann.
Weitere Informationen zum närrischen Treiben sowie Details zu Sperrungen während der Umzüge gibt es im Internet unter www.stadt-koeln.de..

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