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Rheinisches Revier: Halbleiter- Chipfabrikation

Westlich von Köln ist ein idealer Technologie Standort, es gibt zahlreiche technische Hochschul- und Forschungseinrichtungen in der Region, entsprechend akademische Mitarbeiter, durch den Struckturwandel in der Region ebenfalls zahlreiche Industriefacharbeiter. Zudem ist dies ein Fördergebiet, ein für Investitionsvorhaben nicht unwesentlicher Standortvorteil. Wahrscheinlich wird in der Region viel Zukunftsindustrie entstehen.
Hierzu gehören neue Antriebstechnologien, neue Batteriesysteme, neue Automatisierung, 5G, Fahrzeuge, Batterien, Halbleiter, Microchips, Soloflieger usw. usw.

Mikrolithographie – Kerntechnologie einer Chip-Fabrik im Rheinischen Revier ansiedeln (IC-Fab)
Während es aufgrund von anhaltendem Chip-Mangel zu weiteren Produktionsausfällen kommt, verhandeln Regierungsvertreter wieder mal mit ausländischen Chip-Produzenten, statt auf die heimischen Kapazitäten zu schauen und sich auf Sicht unabhängig zu machen. „Da brauchen wir uns nicht verstecken“, so Prof. Dr. Manfred Schrey, Mitglied der Initiative „Kohlenstoffrevier“: „Ich war Spezialist für Mikrolithographie, der Kerntechnologie für die Herstellung von integrierten Schaltkreisen sogenannten Mikrochips. Ich habe 460 Diplomarbeiten betreut in „Microchip-Production Technology“. Statt Köln machte Dresden das Rennen und einer der Absolventen von Prof. Schrey, Mark Staples, hat dort eine TOP-Position. Heute noch bekommt Prof. Schrey lobende Rückmeldungen aus dem Kreis der CEOs der Industrie. Zum Beispiel Infineon: „Herr Prof. Schrey, Sie haben uns immer hervorragende Mitarbeiter geliefert.“ Prof. Schrey unterstützt das Projekt der Chipfabrik im Rheinischen Revier und hat bereits das Firmen-Kürzel „IC-Fab-Area“ parat. Der zentrale Baustein einer solchen Fabrik sind die Belichtungsmaschinen der niederländischen ASML-Gruppe (Eindhoven). Prof. Schrey: „Die Nummer 1 der step and repeat Belichtungsgeräte – sozusagen die Ecke rum.“
Auch Dr. Dieter Ostermann, CEO der neoxid group in Neuss und Mitglied der Kohlenstoff-Initiative,  unterstützt das Anliegen: „Auch wir kommen mittlerweile immer schwerer an verschiedene IC-Bauteile heran und müssen wohl im kommenden Monat die Produktion herunterfahren.“ Die neoxid group ist Weltmarkt-Technology-Führer bei der Herstellung wichtigster Wasserstoff-Komponenten.
In einer Chip-Fabrik arbeiten rund 2.000 Ingenieure und etwa 600 Arbeiter mit sehr hohem Einkommen. Das Gesamt-Invest liegt in einer ersten Stufe bei 2-4 Mrd. Euro bei einer Förderungsquote der EU von 40 Prozent. Prof. Schrey: „Wir bitten den Wirtschaftsminister von NRW Prof. Dr. Andreas Pinkwart um ein Gespräch.“ Kommt eine solche IC.Fab-Area, dann siedeln sich Zulieferfirmen mit an. Zulieferfirmen und Chip-Produzenten benötigen gut ausgebildete Mitarbeiter. Diese können die RWTH-Aachen, TH-Köln, Uni-Duisburg-Essen ausbilden und weitere in der Nähe – und nicht zu vergessen unser gemeinsames „Institut of Technology (RIT) in Gründung.
Das Rheinische Revier muss endlich – entgegen der bisherigen Wirtschaftspolitik – zukunftsfest werden. Die Zukunft ist Digitalisierung, Computerisierung der Welt. Und dies beginnt mit der neuesten Technologie, der Herstellung von Chips im Nanometer-Bereich deutscher/europäischer Unternehmen.
Horst Engel, Sprecher der Kohlenstoff-Initiative: „Die Ansiedlung im Rheinischen Revier, wie bereits in einem Brief an die Präsidentin der EU-Kommission, Frau Dr. Ursula von der Leyen, vorgeschlagen (siehe Anlage), muss bei der NRW-Landesregierung oberste Priorität haben.“

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